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arduino:spektrumanalysator

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arduino:spektrumanalysator [19.12.2018 11:17] Frickelpietarduino:spektrumanalysator [18.05.2023 12:15] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 ====== Spektrumanalysator mit NeoPixeln ====== ====== Spektrumanalysator mit NeoPixeln ======
  
-Momentan baue ich einen Audio Spectrum Analyzer auf Basis eines Teensy 3.6 und den Audio Adaptor Board. Das Ergebnis der Fast-Fourier-Analyse wird auf zwei NeoPixel-Streifen dargestellt.+{{:arduino:spektrumanalysator:img_3258.jpg?100 |}} {{:arduino:spektrumanalysator:img_0779.jpeg?100 |}} {{:arduino:spektrumanalysator:img_0783.jpeg?100 |}} Einen Spektrumanalysator zur Musik zu beobachten, die einem gefällt, ist eine Freude. Erst recht, wenn man ihn selbst gebaut und programmiert hat. Ich habe meinen Spektrumanalysator mit einem Teensy 3.6 und dem Audio Adaptor Board gebaut. Das Ergebnis der Fast-Fourier-Analyse wird auf zwei NeoPixel-Streifen dargestellt.
  
 Funktionen: Funktionen:
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 Das Audioadapter-Board hat leider, leider keinen digitalen Audioeingang. Daher muss das vom Computer kommende digitale Audiosignal zunächst mit dem Digitus Audio Konverter DS-40133 in ein analoges Signal umgewandelt werden. Damit sowohl meine aktiven Nubert A-100 als auch der D/A-Wandler gleichzeitig an einem optischen Audioausgang des Computers angeschlossen werden können, wird das Signal mit einem SpeaKa Professional 2 Port Toslink-Splitter aufgeteilt. Diese Lösung ist zwar einigermaßen aufwändig, verspricht jedoch einen unkomplizierten Alltagsbetrieb. In den Spektrumanalysator habe ich aus Platzgründen eine 3,5-Millimeter Kinkenbuchse verbaut.  Das Audioadapter-Board hat leider, leider keinen digitalen Audioeingang. Daher muss das vom Computer kommende digitale Audiosignal zunächst mit dem Digitus Audio Konverter DS-40133 in ein analoges Signal umgewandelt werden. Damit sowohl meine aktiven Nubert A-100 als auch der D/A-Wandler gleichzeitig an einem optischen Audioausgang des Computers angeschlossen werden können, wird das Signal mit einem SpeaKa Professional 2 Port Toslink-Splitter aufgeteilt. Diese Lösung ist zwar einigermaßen aufwändig, verspricht jedoch einen unkomplizierten Alltagsbetrieb. In den Spektrumanalysator habe ich aus Platzgründen eine 3,5-Millimeter Kinkenbuchse verbaut. 
  
-Für die Stromversorgung wird ein Pololu Step-Up-Stept-Down-Regler mit einer Eingangsspannung zwischen 2,9 und 30 Volt und einer Ausgangsspannung von 5 Volt verwendetEin Spannungsregler ist nicht unbedingt notwendig, ich baue jedoch in alle Elektronikprojekte einen Spannungsregler ein, um die empfindliche Elektronik vor Überspannung und Verpolung abzusichern. Die Wahl fiel auf diesen Spannungsreglerweil ich dadurch sehr flexibel bin. Insbesondere kann ich den Spektrumanalysator auch über einen USB-Port mit Strom versorgen. Der Anschluss des Spektrumanalysators an einen USB-Port und der maximale Ausgangsstrom dieses Spannungsreglers von 2 Ampere ist nur auf den ersten Blick problematisch: Zwar können die 84 NeoPixel maximal Ampere ziehenwas sowohl einen USB-Port als auch den Spannungsregler überlasten würde, da ich im Code die Maximale Helligkeit der NeoPixel auf 25 Prozent reduziert habe, liegt der tatsächliche Maximalstrom aber weit unter dem theoretischen. Im Testaufbau habe ich die beiden NeoPixel-Streifen über den USB-Anschluss des Teensy betrieben und nie mehr als 70 Milliampere gemessen. Daher stellt die Spannungsversorgung über einen USB-Port und die Verwendung des ausgewählten Spannungsreglers kein Problem dar. Der Vorteil liegt darindass ich den Spektrumamalysator, den Splitter für das optische Audiosignal und den D/A-Wandler über einen passiven USB-Hub an einem geschalteten USB-Port des Computers betreiben kannso dass die gesamte Elektronik mit dem Computer ein- und ausgeschaltet werden kann+{{:arduino:spektrumanalysator:img_0773.jpg?200 |}} Der Teensy mit dem Audioadapter-Board steckt auf einer Lochrasterplatine mit allen notwendigen Anschlüssen und dem Bus Transceiver 74HCT245Letzterer wird benötigt, um das 3,3-Volt-Signal des Teensys auf 5 Volt zu heben. Der Elko soll Spannungsspitzen verhindern, die beim Einschalten entstehen und die NeoPixel zerstören können.((Der Elko ist hier nicht optimal platziertbesser wäre esihn näher an den NeoPixel-Streifen zu positionieren. Faktisch wäre das dann darauf hinausgelaufen, ihn direkt am Ausgang des Spannungsreglers anzulötendort ist allerdings kein Platz.))
  
 +Für die Stromversorgung wird ein Pololu Step-Up-Step-Down-Regler mit einer Eingangsspannung zwischen 2,9 und 30 Volt und einer Ausgangsspannung von 5 Volt verwendet. Ein Spannungsregler ist nicht unbedingt notwendig, ich baue jedoch in alle Elektronikprojekte einen Spannungsregler ein, um die empfindliche Elektronik vor Überspannung und Verpolung abzusichern. Die Wahl fiel auf diesen Spannungsregler, weil ich dadurch sehr flexibel bin. Insbesondere kann ich den Spektrumanalysator auch über einen USB-Port mit Strom versorgen. Der Anschluss des Spektrumanalysators an einen USB-Port und der maximale Ausgangsstrom dieses Spannungsreglers von 2 Ampere ist nur auf den ersten Blick problematisch: Zwar können die 84 NeoPixel maximal 5 Ampere ziehen, was sowohl einen USB-Port als auch den Spannungsregler überlasten würde, da ich im Code die maximale Helligkeit der NeoPixel auf 25 Prozent reduziert habe, liegt der tatsächliche Maximalstrom aber weit unter dem theoretischen. Im Testaufbau habe ich die beiden NeoPixel-Streifen über den USB-Anschluss des Teensy betrieben und nie mehr als 70 Milliampere gemessen. Daher stellt die Spannungsversorgung über einen USB-Port und die Verwendung des ausgewählten Spannungsreglers kein Problem dar. Der Vorteil liegt darin, dass ich den Spektrumamalysator, den Splitter für das optische Audiosignal und den D/A-Wandler über einen passiven USB-Hub an einem geschalteten USB-Port des Computers betreiben kann, so dass die gesamte Elektronik mit dem Computer ein- und ausgeschaltet werden kann. 
 ===== Gehäuse ===== ===== Gehäuse =====
-Damit das Gehäuse möglichst kompakt ist, enthält es nur die notwendigsten Komponenten, also den Teensy mit dem Audioadaper-Board, einen Spannungsregler, einen Drehencoder, eine Klinkenbuchse für das analoge Audiosignal und eine Niedervoltbuchse (5,5 mm x 2,1 mm) für die Stromversorgung. Der Toslink-Splitter und der D/A-Wandler wurden zum einen nicht in das Gehäuse integriert, weil das Gehäuse dann sehr groß geworden wäre, und zum anderen, weil ein analoger Audioeingang flexibler ist.+{{:arduino:spektrumanalysator:img_0779.jpeg?200 |}} Damit das Gehäuse möglichst kompakt ist, enthält es nur die notwendigsten Komponenten, also den Teensy mit der Audioerweiterungsplatine, einen Spannungsregler, einen Drehencoder, eine Klinkenbuchse für das analoge Audiosignal und eine Niedervoltbuchse (5,5 mm x 2,1 mm) für die Stromversorgung. Der Toslink-Splitter und der D/A-Wandler wurden zum einen nicht in das Gehäuse integriert, weil das Gehäuse dann sehr groß geworden wäre, und zum anderen, weil ein analoger Audioeingang flexibler ist.
  
-Das Gehäuse wurde mit 123D Design konstruiert und mit meinen 3D-Drucker gedruckt.+Die beiden NeoPixel-Streifen habe ich in ein Aluminiumprofil für LED-Beleuchtungen geklebt,((Dafür habe ich beidseitig klebende Wärmeleitfolie verwendet. Eine Ableitung von Wärme ist aber im Grunde genommen nicht nicht notwendig, weil kaum welche entsteht.)) das ich bei [[https://www.leds.de/|LEDs.de]] gekauft habe. Die diffuse Kunststoffabdeckung verteilt das Licht sehr schön, und mir gefällt es auch besser, die NeoPixel-Streifen zu verstecken. Das gedruckte Gehäuse wird auf das Profil geschoben und sitzt ohne Schrauben oder Kleber sehr fest. Die Kabel werden durch sechs Löcher durch das Aluprofil direkt in das Gehäuse geführt. 
 + 
 +Auf das Aluminiumprofil können nach Bedarf passende Halterungen geschoben werden. Konstruiert habe ich zwei Ständerchen, damit der Spektrumanalysator hinter der Tastatur platziert werden kann. 
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 +Alle Kunststoffteile wurden mit 123D Design konstruiert und mit meinen [[3d-druck:hexagon_v2|3D-Drucker]] gedruckt.
  
 ===== Bedienungsanleitung ===== ===== Bedienungsanleitung =====
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   * Rot: Anzeigemodi   * Rot: Anzeigemodi
   * Cyan: Ausrichtung der Bänder des linken Kanals (tiefe Frequenzen links bzw. rechts)   * Cyan: Ausrichtung der Bänder des linken Kanals (tiefe Frequenzen links bzw. rechts)
-  * Grün: Automatische Pegelanpassung+  * Grün: 
   * Magenta:    * Magenta: 
   * Blau:   * Blau:
-  * Gelb+  * WeißAnpassen der automatischen Eingangspegelregelung. 
  
 === Erste Menüebene: Anzeigemodi === === Erste Menüebene: Anzeigemodi ===
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   * [[Arduino:Spektrumanalysator:Programmversion 0.5]]: Bindet das OLED-Display ein   * [[Arduino:Spektrumanalysator:Programmversion 0.5]]: Bindet das OLED-Display ein
   * [[Arduino:Spektrumanalysator:Programmversion 0.6]]: Zwei NeoPixel-Matrix-Module werden angesteuert   * [[Arduino:Spektrumanalysator:Programmversion 0.6]]: Zwei NeoPixel-Matrix-Module werden angesteuert
 +
 +{{tag>Arduino Spektrumanalysator Teensy}}
arduino/spektrumanalysator.1545214634.txt.gz · Zuletzt geändert: 18.05.2023 09:06 (Externe Bearbeitung)