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iot:vollautomatische_katzenwaage

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iot:vollautomatische_katzenwaage [05.09.2019 20:01] – [Programmierung] Frickelpietiot:vollautomatische_katzenwaage [08.09.2019 08:14] – [Elektrischer Aufbau] Frickelpiet
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 ===== Mechanischer Aufbau ===== ===== Mechanischer Aufbau =====
-{{:arduino:katzenwaage:img_1135.jpeg?100 |}} {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1166.jpg?100 |}}{{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1167.jpg?100 |}} Das Kernstück der vollautomatischen Katzenwaage ist eine Plattform Wägezelle: Die Entscheidung für eine Wägezelle der Firma Bosche fiel relativ leicht, da diese Wägezellen bei recht vielen der im Internet dokumentierten Waagenprojekten Verwendung finden. Aber welches der vielen Module ist geeignet? Grundsätzlich kommen Wägezellen aus den Baureihen H30A und H40A infrage. Bei der Auswahl ist zunächst die maximal zu erwartende Nennlast zu berücksichtigen. Die Katzentoilette wiegt mit Streu 15 bis 18 Kilogramm, mein Kater gute 5 Kilogramm und die Wägeplattform habe ich mit 2 Kilogramm kalkuliert. Bosche stellt eine [[https://www.bosche.eu/media/pdf/03/f0/32/Hilfe-bei-der-Auswahl-von-Wa-gezellen-TIPP.pdf|Handreichung]] zur Verfügung, die bei der Auswahl der richtigen Wägezelle helfen soll. Demnach sollte die maximale Nennlast der Wägezelle so gewählt werden, dass auch Lastspitzen, die bspw. beim Aufsetzen der Last entstehen können, die Wägezelle nicht beschädigen können. Außerdem sollte auch ein Eckenlastzuschlag für eine mögliche Ungleichmäßigkeit der Lastverteilung berücksichtigt werden. In der Regel, heißt es in dem Dokument, sollte die Wägezelle so gewählt werden, dass deren maximale Nennlast um den Faktor zwei bis drei über der zu erwartenden Nennlast liegt. Für meine Katzentoilette sollte die maximale Nennlast also zwischen 50 und 75 Kilogramm liegen. Meine Wahl fiel letztendlich auf eine Wägezelle der Baureihe H40A, mit einer maximalen Nennlast von 100 Kilogramm. Diese ist im Unterschied zu den Wägezellen der Baureihe H30A für Plattformgrößen von 500 mal 500 Quadratmillimeter ausgelegt. Da die Grundfläche der Katzentoilette ungefähr 400 mal 500 Quadratmillimeter misst, fiel die Entscheidung nicht schwer.+{{:arduino:katzenwaage:img_1135.jpeg?100 |}} {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1166.jpg?100 |}}{{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1167.jpg?100 |}} Das Kernstück der vollautomatischen Katzenwaage ist eine Plattform-Wägezelle: Die Entscheidung für eine Wägezelle der Firma Bosche fiel relativ leicht, da diese Wägezellen bei recht vielen der im Internet dokumentierten Waagenprojekten Verwendung finden. Aber welches der vielen Module ist geeignet? Grundsätzlich kommen Wägezellen aus den Baureihen H30A und H40A infrage. Bei der Auswahl ist zunächst die maximal zu erwartende Nennlast zu berücksichtigen. Die Katzentoilette wiegt mit Streu 15 bis 18 Kilogramm, mein Kater gute 5 Kilogramm und die Wägeplattform habe ich mit 2 Kilogramm kalkuliert. Bosche stellt eine [[https://www.bosche.eu/media/pdf/03/f0/32/Hilfe-bei-der-Auswahl-von-Wa-gezellen-TIPP.pdf|Handreichung]] zur Verfügung, die bei der Auswahl der richtigen Wägezelle helfen soll. Demnach sollte die maximale Nennlast der Wägezelle so gewählt werden, dass auch Lastspitzen, die bspw. beim Aufsetzen der Last entstehen können, die Wägezelle nicht beschädigen können. Außerdem sollte auch ein Eckenlastzuschlag für eine mögliche Ungleichmäßigkeit der Lastverteilung berücksichtigt werden. In der Regel, heißt es in dem Dokument, sollte die Wägezelle so gewählt werden, dass deren maximale Nennlast um den Faktor zwei bis drei über der zu erwartenden Nennlast liegt. Für meine Katzentoilette sollte die maximale Nennlast also zwischen 50 und 75 Kilogramm liegen. Meine Wahl fiel letztendlich auf eine Wägezelle der Baureihe H40A, mit einer maximalen Nennlast von 100 Kilogramm. Diese ist im Unterschied zu den Wägezellen der Baureihe H30A für Plattformgrößen von 500 mal 500 Quadratmillimeter ausgelegt. Da die Grundfläche der Katzentoilette ungefähr 400 mal 500 Quadratmillimeter misst, fiel die Entscheidung nicht schwer.
  
 {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1170.jpg?100 |}} {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1172.jpg?100 |}} {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1173.jpg?100 |}} Der mechanische Aufbau ist denkbar einfach: Die Plattformwägezelle wird mittig zwischen zwei sechs Millimeter starke Aluminiumplatten mit einer Kantenlänge von 342 mal 445 Quadratmillimetern verschraubt. Insgesamt hat die Konstruktion also eine Höhe von 52 Millimetern: Flacher bekommt man es nicht hin. Damit der Sensor sich zwischen den Aluplatten frei bewegen kann, haben die beiden Aluminiumplatten entsprechende Löcher. Alternativ hätten Taschen gefräst werden können, aus Kostengründen habe ich die Platten jedoch lasern lassen. Die Plattformwägezelle wird durch einen gedruckten Anschlag vor Überlast geschützt. {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1170.jpg?100 |}} {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1172.jpg?100 |}} {{:iot:vollautomatische_katzenwaage:img_1173.jpg?100 |}} Der mechanische Aufbau ist denkbar einfach: Die Plattformwägezelle wird mittig zwischen zwei sechs Millimeter starke Aluminiumplatten mit einer Kantenlänge von 342 mal 445 Quadratmillimetern verschraubt. Insgesamt hat die Konstruktion also eine Höhe von 52 Millimetern: Flacher bekommt man es nicht hin. Damit der Sensor sich zwischen den Aluplatten frei bewegen kann, haben die beiden Aluminiumplatten entsprechende Löcher. Alternativ hätten Taschen gefräst werden können, aus Kostengründen habe ich die Platten jedoch lasern lassen. Die Plattformwägezelle wird durch einen gedruckten Anschlag vor Überlast geschützt.
  
 ===== Elektrischer Aufbau ===== ===== Elektrischer Aufbau =====
-Das Kernstück der automatischen Katzenwaage ist die Plattform Wägezelle H40A von Bosche. Diese wird mit dem SparkFun Load Cell Amplifier verbunden, der wiederum mit einem Lolin D32 verbunden wird. Vor allem für des Debugging bekommt die Kontrolleinheit ein LC-Display von SparkFun spendiert.+Das Kernstück der automatischen Katzenwaage ist die Plattform-Wägezelle H40A von Bosche. Diese wird mit dem SparkFun Load Cell Amplifier verbunden, der wiederum mit einem Lolin D32 verbunden wird. Vor allem für des Debugging bekommt die Kontrolleinheit ein LC-Display von SparkFun spendiert.
  
 ==== H40A und SparkFun Load Cell Amplifier ==== ==== H40A und SparkFun Load Cell Amplifier ====
iot/vollautomatische_katzenwaage.txt · Zuletzt geändert: 02.06.2023 08:22 von Frickelpiet